das experiment: im sommer eine woche co-working bei BFM. wie das rausgekommen ist? eine kurze rückschau mit bilanz. spoiler: BFM kommt schlecht weg.

zuerst die zahlen. in dieser woche habe ich jeden tag …

28,56

e-mails geschrieben

66,39

e-mails gelöscht

12,52

texte für web und co. geschrieben oder redigiert

72,24

minuten telefoniert
(davon 0,41 mit dem chef)

eigentlich wollte ich in franches eine ruhige kugel schieben. es für einmal etwas gemächlicher angehen als sonst. mehr savoir vivre und mehr sonne. das war der plan.

gelungen ist mir das hinten und vorne nicht. ich war leider so effektiv, effizient und produktiv wie nie zuvor in meinem berufsleben.

was ist da bloss schief gelaufen?

  • schuld ist die musik.
    sie ist laut, cool und treibt mich an. meine finger fliegen über die tastatur. ich schreibe mehr als nur einen fabelhaften text. mein bester? eine geschichte fürs intranet. sie trägt den vielversprechenden titel: «diese news ist für den arsch».
  • schuld ist das bier.
    es ist zu süffig. ich trinke nie vor vier. eigentlich. jetzt weiss ich: ein bier vor vier bringt schwung in die ganglien.
  • schuld sind die frauen hinter der bar.
    sie sind zu hübsch. ihre augen sind bezaubernd. das spornt mich an. ich leiste schier phänomenalen arbeitseinsatz, nur um sie zu beeindrucken. sie bemerken das natürlich nicht. und falls doch: es kümmert sie keinen deut.
  • schuld ist das internet.
    es ist viel zu schnell und läuft erst noch stabil. versteht sich, dass ich da mit dem schaffen galaktisch viel schneller vorwärts komme als in den eigenen vier wänden.

was heisst das jetzt für die gesamtbewertung?

1 stern von 5. co-working bei BFM ist nicht zu empfehlen, weil leistungsfördernd und inspirierend. das war nicht im sinne des experiments – weil viel zu gut.